Katheter am Rückenmark

Die Gabe von schmerzstillenden Substanzen (Opiaten) oder gegen Spastiken (Baclofen) in das Nervenwasser (Liquor, intrathekal) der Wirbelsäule ist in bestimmten Fällen notwendig. Besonders wenn die Rückenschmerzen (ohne Option der operativen oder konservativen Behandlungen) oder Spastiken (bei neurologischen Erkrankungen) nicht durch Tabletteneinnahme behandelbar sind. 

Stimulation von Nerven

Die Option, einen sogenannten Nervenstimulator bei Nervenschmerzen einzusetzen, können wir prüfen. Z.B. bei Wirbelsäulenveränderungen, die permanente Nervenschmerzen verursachen, können, bei ausbleibender Reaktion auf Standardverfahren, eventuell durch einen Rückenmarksstimulator verbessert werden. Für Nervenschmerzen außerhalb der Wirbelsäule stehen weitere Verfahren zur Verfügung.

Für diese Verfahren ist ein operativer Eingriff mit Implantation einer Medikamentenpumpe oder eines Nervenstimulators notwendig, der in der Regel durch einen Chirurgen bei stationärer Krankenhausaufnahme durchgeführt werden muss. Es versteht sich, dass vor operativem Eingriff die konventionellen Verfahren erprobt werden sollten.  

Auf Grund unserer Nähe zu den Kollegen der Unfallchirurgie des Klinikums Wolfenbüttel betreuen wir Patienten, die eine intrathekale Medikamentenpumpe mit Morphin, Hydromorphon oder Baclofen bekommen haben und die regelmäßig aufgefüllt werden muss. 

Hierdurch sind wir bereits ausgelastet und nehmen aus diesem Grund keine Patienten mehr an, deren "Schmerzpumpe" außerhalb des Klinikum Wolfenbüttel implantiert wurde.

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